Mein erstes Buch erscheint im Frühling 2025:
Heute möchte ich eine weitere Geschichte von 33 inspirierenden Kurzgeschichten aus dem
Buch mit dem Titel: ♥️“MAGIE & GEHEIMNISSE im DOPPEL-LEBEN von Angela & KNUT - Inspirierende Geschichten für außergewöhnliche Seelen“ 👫
erstmalig mit der Welt teilen. Du kannst hier die zweite Geschichte in meinem BLOG lesen.
Ich widme diese Geschichte mit großem Dank und tiefer Liebe meiner jüngsten Tochter Tabea. Die zauberhafte Gazelle, die diesen Namen trägt.
Maxima – Das Mädchen, das Staub zu Gold machte
Die Zeit verging sehr schnell und so kam ein schüchternes Mädchen namens Maxima daher, das in eine Familie hineingeboren wurde, die nach Ausgleich und Balance suchte. Sie war die
Zweitgeborene, ein Kind, das – wie ihre Großmutter immer sagte – „das Gleichgewicht bringen“ sollte. Doch Balance zu schaffen, ist eine Bürde, die viel zu schwer für zarte Schultern ist. Maxima
fühlte sich oft klein, ein Schatten, der sich leise zwischen die lauten Stimmen der Welt schlich.
Ihre ältere Schwester Saviera war eine Flamme, die unbändig brannte. Ihr Temperament und ihre stillen, dunklen Geheimnisse forderten die Familie heraus. Saviera verlangte viel Raum, dass für
Maxima oft nur die Ecken übrig blieben – doch in diesen Ecken entdeckte Maxima eine ganz eigene Welt.
Von Anfang an war Maxima anders. Sie war ein stilles Baby, das mit einem unergründlichen Lächeln die Welt beobachtete. Alles, was sie berührte, schien sich zu verwandeln. Sie konnte mit einer
einzigen Bewegung aus staubigem Dreck etwas erschaffen, das wie Gold schimmerte – sei es ein Stück Papier, ein verirrter Gedanke oder ein verlorenes Spielzeug. Doch Maxima zeigte diese Magie
selten, denn sie hatte früh gelernt, dass es sicherer war, nicht aufzufallen.
Eines Tages geschah etwas, das ihrer Mutter für immer im Gedächtnis bleiben sollte. Maxima war gerade anderthalb Jahre alt, ein winziger Wirbelwind, der kaum einen Laut von sich gab. Ihre Mutter
hatte sie für einen Moment aus den Augen verloren. In Panik durchsuchte sie das Haus, bis sie schließlich unter einem Bett einen besonderen Anblick entdeckte: Dort saß die kleine Maxima, lächelnd
und vollkommen vertieft, wie sie mit Staubmäusen spielte.
Die Erleichterung der Mutter wurde von einem tiefen Stich im Herzen und einem schlechten Gewissen begleitet. In diesem Moment erkannte sie, wie leicht es war, Maxima zu übersehen – nicht, weil
sie weniger geliebt wurde, sondern weil sie nie etwas forderte und eher für andere gab.
Doch Maxima spürte den Schmerz, übersehen zu werden, mit jedem Jahr mehr. Während ihre Schwester die Welt mit einer Kraft durchbrach, die niemand ignorieren konnte, zog Maxima sich immer weiter
in ihre eigene Welt zurück. Dort malte sie ihre Geschichten, gefüllt mit Farben, Licht und Schatten, und träumte von einer Zeit, in der sie diese zeigen durfte.
Die Jahre vergingen, und Maxima wuchs heran. Sie malte Bilder, die Geschichten erzählten, so lebendig, dass sie fast aus dem Papier zu steigen schienen. Es waren zumeist ihre eigenen Geschichten
mit all ihren Emotionen und Gefühlen, die sie verarbeitete.
Doch diese Bilder blieben verborgen, eingeschlossen in ihrem Zimmer und in ihrer Seele.
Eines Abends, als Maxima zwölf Jahre alt war, geschah etwas Unerwartetes. Ihre Mutter suchte etwas in Maximas Zimmer, als sie eine Zeichnung fand. Es war ein leuchtendes Bild von einem kleinen
Mädchen, das unter einem Baum saß, umgeben von Tieren, die sie liebevoll ansahen. Dieses Bild war anders – es strahlte eine Wärme aus, die all die Schatten ihrer früheren Werke durchdrang.
„Hast du das gezeichnet, Maxima?“ fragte ihre Mutter, ihre Stimme zitterte vor Erstaunen.
Maxima zögerte, dann nickte sie. Ihre Hände zitterten leicht, während sie darauf wartete, was als Nächstes kommen würde. Doch ihre Mutter kniete sich vor sie, Tränen in den Augen. „Ich wusste
nicht, dass du so etwas in dir trägst“, flüsterte sie. „Du bist außergewöhnlich.“
In diesem Moment begann etwas in Maxima zu wachsen – ein zarter Funke, der zuvor unter Staub verborgen war.
Doch ihre Reise war nicht einfach. Die alten Schatten waren hartnäckig, und es dauerte Jahre, bis Maxima lernte, ihre Magie mit der Welt zu teilen. Mit jedem Bild, jeder Geschichte, die sie wagte
zu zeigen, wurde die Welt ein wenig heller – und sie selbst ein wenig freier.
Heute ist Maxima eine junge Frau mit einer Ausstrahlung, die an Zauber grenzt. Ihre Zurückhaltung ist noch immer ein Teil von ihr, doch sie ist kein Zeichen von Angst mehr.
Stattdessen trägt sie ein Geheimnis in sich, das die Menschen spüren können: die Fähigkeit, aus den unscheinbarsten Dingen Schönheit zu erschaffen.
Maxima hat gelernt, dass ihre Gabe, aus Staub Gold zu machen, nicht nur in ihrer Kunst liegt. Sie bringt Licht in das Leben der Menschen, die sie berührt – mit ihren Bildern, ihren Worten und
ihrem Sein.
Und so geht sie ihren Weg, eine stille Schöpferin voller Kraft und Magie. Sie weiß nun: Sie ist nicht nur ein Segen für die Welt – sie selbst ist ihr eigenes Gold.
ZAUBERHAFT & KRAFT.
Fortsetzung folgt …
mit weiteren biografischen Kurzgeschichten auf dem Weg in eine NEUE ZEIT.
Dieses Buch ist ein Schlüssel, der die Türen zu einer Welt voller Magie und Liebe öffnen kann. Es motiviert uns, dass auch wir die Kraft haben, die Welt zu verändern
– wenn wir den Mut haben, unserem Herzen zu folgen.
Die Moral von der Geschichte
Manchmal sind es die stillen Seelen, die die größten Wunder in sich tragen. Maxima erinnert uns daran, dass in jedem von uns eine verborgene Magie schlummert, die
nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Es braucht Mut, die eigenen Farben und Träume mit der Welt zu teilen, besonders wenn man sich klein oder übersehen fühlt. Doch gerade in diesem Teilen
wächst die eigene Stärke – und die Welt wird dadurch ein wenig lichtvoller.
Möge dieses Buch dich inspirieren, den Mut zu haben sich zu zeigen.
Bild: Spirituelle Heilkunst by Angela Eggert,
Goldenes Engelmandala aus der Kollektion Licht & Glück " ... mutig schreitest du voran".